Für 63 Feuerwehrkameraden aus dem Landkreis Kelheim war die Auszeichnung mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen durch Landrat Dr. Hubert Faltermeier und Kreisbrandrat Nikolaus Höfler ein würdiges Ereignis.
Zweimal jährlich lädt der Landkreis verdiente Wehrleute ein, um ihnen den öffentlichen Dank auszusprechen und das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold oder Silber des Freistaates Bayern an die Brust zu heften. 25 aktive Kameraden bekamen für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst die Verdienstnadel in Gold und 38 Aktive für 25 Jahre die Verdienstnadel in Silber ausgehändigt.
Auch zwei langjährige aktive Dienstleistende aus Bad Abbach duften die Auszeichnung in Empfang nehmen. Heinrich Zettl und Johann Rieger leisten bereits seit 40 Jahren aktiven Feuerwehrdienst und wurden im Rahmen des Feierabends durch Landrat Dr. Hubert Faltermeier und Kreisbrandrat Nikolaus Höfler ausgezeichnet. Begleitet wurden die beiden Jubilare von Bürgermeister Ludwig Wachs und unserem stellvertretenden Kommandanten Mathias Prasch.
Aus aktuellem Anlass bat der Landrat vor dem offiziellen Teil die Besucher um eine Gedenkminute für die rund 150 Menschen, die bei dem Flugzeugunglück der Germanwings in den französischen Alpen ums Leben kamen. Diese Tragödie zeige wieder einmal, welche wichtige Stellung die Freiwilligen Feuerwehren mit ihrem ehrenamtlichen Engagement in unserer Gesellschaft haben.
Freiwillige, die Tag und Nacht zum Einsatz bereit sind, sind keine Selbstverständlichkeit, „sondern ein Anlass um Danke zu sagen und Ihre Verdienste um das Feuerlöschwesen zu würdigen“, so Landrat Dr. Hubert Faltermeier. „Mit Ihrer Ehrung verbinde ich meinen persönlichen und den Dank des Landkreises Kelheim an die rund 4400 aktiven Männer und Frauen in den Freiwilligen Feuerwehren und die Werksfeuerwehren der Firmen Bayernoil und Kelheim Fibres samt Familienangehörigen für das Verständnis, das sie dem Feuerwehrdienst entgegenbringen“, sagte der Landrat in seiner Festansprache weiter.
Das Feuerwehr-Ehrenzeichen sei eine öffentliche Anerkennung und Auszeichnung des Freistaates Bayern für den uneigennützigen, langjährigen Einsatz und die ungezählten Stunden, die im Dienst am Nächsten geopfert wurden. Die Einsatzzahlen des Vorjahres zeigten eindrucksvoll, dass die Feuerwehren gebraucht werden.