30.09.2017 | Atemschutznotfall-Konzept in Abensberg vom 29. - 30.09.2017
Auch dieses Jahr führte der Fachbereich Atemschutz des Landkreises Kelheim in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Stadt Abensberg einen Weiterbildungslehrgang für das Atemschutznotfallkonzept im Feuerwehrgerätehaus Abensberg durch. Neben einer Kameradin und mehreren Kameraden aus dem gesamten Landkreis, nahmen auch die beiden aktiven Atemschutzgeräteträger unserer Wehr, Benedikt Hartmann und Roland Rieger, an der 2-tägigen Fortbildung teil. Am Freitagabend referierte der Abensberger Zugführer Stefan Leitenberger über Atemschutzunfälle, die zum Teil einen tödlichen Ausgang zur Folge hatten. Gemeinsam analysierte man die Ursachen hierfür. Im Anschluss berichtete Kreisbrandinspektor Karl-Heinz Rott über sogenannte Beinaheunfälle im Landkreis Kelheim, die aber zum Glück alle glimpflich verliefen.
Am Samstag wurde dann das theoretische Wissen in die Praxis umgesetzt. An vier Stationen mit je zwei Trupps wurden dabei abgearbeitet. Daniel Feil von der Feuerwehr Markt Bad Abbach trainierte mit den Teilnehmern das Wechseln einer beschädigten Atemschutzmaske bei Null-Sicht. Ausbilder Michael Schmitz von der Feuerwehr Kelheim-Stadt zeigte was ein Sicherheitstrupp alles mitführen muss und wie sich dessen richtige Vorgehensweise gestaltet. Kreisbrandinspektor Karl-Heinz Rott trainierte den Ablauf einer Notfallrettung unter Einsatzbedingungen und Kreisbrandmeister für den Bereich Atemschutz Manfred Albrecht erläuterte Rettungsmöglichkeiten aus verschiedenen Notsituationen.
Am Ende des Lehrgangs zeigte sich, wie wichtig der Erfahrungsaustausch unter den einzelnen Feuerwehren ist. Im Einsatz müssen alle Hand in Hand arbeiten, um gemeinsam schnellstmöglich auf plötzlich eintretende Notsituationen richtig reagieren zu können.
FF Bad Abbach | NEM